wie sehr
du mir anhängst
mit allen
häutungen streife ich
dich nicht ab
du sitzt
viel tiefer
© 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
wie sehr
du mir anhängst
mit allen
häutungen streife ich
dich nicht ab
du sitzt
viel tiefer
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als du
mich anriefst
riss da sofort
die lücke auf
die nur mühsam
sich geschlossen
über lange zeit
dort blutete die
sehnsucht nach
den zeiten
die wir nicht
erlebten als
du gegangen
warst
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unter hölzernem vordach
versteckten wir uns
vor den blitzen
als dann der regen
blasen schlug
blieben wir regungslos sitzen
lau war die luft und der blick
wurde klar
wir hielten uns, bis es vorüber war
heimwärts dann tanzten wir hand
in hand
und barfüßig durch alle pfützen
impuls: „sommerregen“.
alle texte lest ihr hier: #frapalywo tag 7, text 7
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da traf er
mich wieder
dein blick
aufmerksam
forschte er in
dem meinen
so fern in der
erinnerung grub
er die ambivalenzen
aus die ich
fest verschlossen
in der truhe für
immer verwahrt glaubte
und da war es
plötzlich wieder
dieses wilde wogen
zwischen klarheit
und verwischen
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verschanzt
dein wall gemauert
aus weisheiten
schlägst du jeden
mit rat zurück
der dir
zu nahe kommt
posaunst wörter
herab wie mörserkugeln
die treffen
und schmerzen
berühre ich dich
spüre ich wärme
sorgsam geschürtes
herdfeuer wartet
dass jemand sich
dazu setzt
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