willenserklärung

will in deine augen sehen
ob du die worte die du sagst
wohl auch so zu fühlen wagst
will ich doch dein herz verstehen

will mein antlitz so gern neigen
an jenen ort hinter deinem ohr
die welt kommt mir so frostig vor
will uns wärmen still im schweigen

möchte deinem motor lauschen
mit meinem ohr an deiner brust
will mit dir feiern unsre lust
am wirsein will ich mich berauschen

sollst mir meine stunden lassen
so wie ich die deinen dir
dass die freiheit dir und mir
hilft zusammen uns zu fassen

© 2017 – 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

verhindert

immer kleiner wird das flämmchen
torkelt auf dem docht so schwach
in einen traum möcht ich mich senken
vorher noch einmal an dich denken
und zack! nun bin ich wieder wach…

© 2016, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

nachtreim

die sonne war versunken
die feier spät vorbei
der heimweg schien mir
ziemlich lang
ich hatte wein getrunken

als ich daheim dann schließlich
die schuhe zog vom fuß
da hingen bleigewichte schwer
an den augen – wie verdrießlich

so legte ich ins bett mich
das raste durch den raum
und als ichs endlich stoppen konnt
dachte an dich ganz nett ich

ach längst war morpheus schon bei dir
und lieber hätte ich dich hier…

© 2016, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

nachtreim

die nacht so schwarz
von wolken schwer
und sternenlos
ich hätt dich gern
bei mir. dein mund
an meinem hals
ersetzte mir
den hellsten stern

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seufzer

du bist nicht da es fröstelt mich
ich schließ die augen denk an dich
an sanften druck von deiner hand
die ich auf meiner schulter fand

meine hand streift drüber
doch deine wär mir lieber

© 2016, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.