mittig
hellte es auf
das grau
draußen als
simulierte es
das verfließen
dunkelt es
nun nach
bis sein
dasein im
nachtschwarz
sich aufhebt
© 2019, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
mittig
hellte es auf
das grau
draußen als
simulierte es
das verfließen
dunkelt es
nun nach
bis sein
dasein im
nachtschwarz
sich aufhebt
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die einen tragen lange schäfte
und hüllen sich in warmen stoff
die andern gehen jackenlos
schon steigen wohl des frühlings säfte
den pflanzen muss es ähnlich gehen
während noch dürr der bäume holz
ist doch am boden blau gelb weiß
ein blütenallerlei zu sehen
längst weckt wieder der meisenschlag
und laut der amseln morgenzeter
fehlt noch der mauerseglerruf
der erst im juni klingen mag
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das jahr
lernt nun laufen
wächst der sonne
entgegen wie bald
auch das grün
was werden wir tun
wie werden wir leben
wen lieben und wen
vergessen haben
frag noch einmal
im mai sagst du
wenn der duft
uns besoffen
macht
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windet sich
grün und schlank
mit feinen
silberhärchen
windet sich
empor an zweigen
aus kirschknospen
und eukalyptusduft
winden sich empor
wie schlagen im
zweiggewirr in
ihren köpfen die
pastellenen blätter
gefaltet noch
bereit zur
explosion
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ach mond! du silbrig rundes ding
du wanderst einsam durch die nacht
woher ichs weiß? hab dich gesehen
hab ja kein auge zugemacht
kein wölkchen trübte meinen blick
du strahltest hell in meine welt
ich folgte dir mit wachen augen
der schlaf hat sich nicht eingestellt
schon neigt die nacht dem ende sich
du zogst längst fort aus meinem blick
wenn später ich am kaffee nippe
denk müde ich an dich zurück
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