ich bin fels
ich scheine fest
und trage doch
risse in mir
wenn ich dir
im wege bin
kannst du
einen neuen suchen
über mich hinweg
du kannst mich
auch zertören
dann werde ich
staub und ich
werde mich legen
auf alles was dir
wichtig ist
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ich bin schnee
ich möchte fallen
windgetragen
leichtgefühlig
entgegen den
festen gründen
ich bin kühl und
doch auch weich
decke graues zu
für eine zeit schön
im licht flacher
sonnenstrahlen
ich bin vorübergehend
zerfließe bald wie
deine erinnerung
an mich
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27
sehnsucht
das war es wohl
sehnsucht war was
sie fühlte
die augen
geschlossen
saß sie und
forschte in
ihren gefühlen
um sicher zu gehen
während diese
eine frage in
ihr wuchs
wonach sie sich
eigentlich sehnte
hatte sie es
doch längst
vergessen
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deine hände
so tot
regungslos
wanderten so lang
schon nicht mehr
über warmes holz
oder kalte häute
tonlos dein mund
nicht einmal ein
leichtes beben
deiner lippen
einzig im blick
dieser schrei
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ach
du bists
hängst an mir
fest verankert wie
eine unreife frucht
ja
ich kenne dich
ich kenne deine treue
hast mich ja begleitet
alle zeit die ich
erinnern kann
mich beschwert und
gefällt zuweilen
ach
du einzig treue
wieso ich
hör mal
falls du längst
mich verlassen willst
winke ich dir
gerne nach
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