sie war
nicht fortgegangen
hatte den ort
nicht verlassen
und war doch
nicht geblieben
ihr geist war
ständig auf der flucht
und wusste doch nicht
wohin
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
sie war
nicht fortgegangen
hatte den ort
nicht verlassen
und war doch
nicht geblieben
ihr geist war
ständig auf der flucht
und wusste doch nicht
wohin
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jeden tag mehr
um mich herum
schwelgt das sein
in frischer üppigkeit
jeden tag mehr
quillt und strebt
kriecht und rankt
der überschwang
des frühlings
als wäre da kein ende
wenn es dann kommt
viel viel später
werden wir seine zeichen
hundertfach übersehen
haben
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durch
die schwärze
zwinkert sich die
geflügelte blechröhre
nach westen
zwinkert sich
vorbei am leuchten
ferner sonnen und
felsen im all
zwinkert übermütig
in der irrigen annahme
es könne alles
hinter sich lassen
und der passagier
auf 16c irrt
in diesem fall
ebenso
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wenn am kalender „frühling“ steht
dann sprießt erwartung überall
wie er zu sein hat: sonnig, mild
doch meist ist das dann nicht der fall
da dunkeln wolken unsre sicht
fällt regen, toben winde rau
kommt wohl die sonne oder nicht?
man weiß es meist nicht so genau
wir ärgern uns, lernten wir doch
stets zu erfüllen unsre pflicht
egal, wer sie uns auferlegt
der frühling hält sich daran nicht
wir sollten lernen vom april
anstatt zu frönen dem verdruss
er zeigt uns klar sein wirkprinzip:
weils mag, gehts gut. nicht weil es muss
31. impuls – entdeckt
alle texte lest ihr hier: sammelstelle für poetische momente
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schnell ziehn die tage oft vorüber
bemerk es erst wenn sie vorbei
die wolken fliehn nach irgendwo
als trügen sie die zeit davon
bemerk es erst wenn sie vorbei
wenn hüllt mich längst die dunkelheit
als trügen sie die zeit davon
wandern die zeiger stets der uhr
wenn hüllt mich längst die dunkelheit
grab ich in der erinnerung
wandern die zeiger stets der uhr
lassen zum resumee kaum zeit
grab ich in der erinnerung
die wolken fliehn nach irgendwo
lassen zum resumee kaum zeit
schnell ziehn die tage oft vorüber
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