ein wind
spielte harfe
mit den tausend
saiten des schilfes
fuhr in sie hinein
arpeggien papiernen
rauschens zu entlocken
in immer neuen wellen
die mich sanft
nach hause
trieben
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
ein wind
spielte harfe
mit den tausend
saiten des schilfes
fuhr in sie hinein
arpeggien papiernen
rauschens zu entlocken
in immer neuen wellen
die mich sanft
nach hause
trieben
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
die
größte hitze
ist vorbei
was wir gerade
für kühle halten
wird den schlaf
uns verkleben mit
seinem feuchten atem
draußen mehrt sich
vogelsang der am tage
rar geworden war
man möchte
eigentlich
auf vorrat
atmen
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um die füße wachsen kreise
brechen sich am grün der binsen
sonne scheint uns auf die köpfe
leise glucksen kleine wellen
brechen sich am grün der binsen
böen lauen sommerwindes
leise glucksen kleine wellen
an der dünnen haut des bootes
böen lauen sommerwindes
treiben segel auf dem wasser
an der dünnen haut des bootes
sonnt sich still eine libelle
treiben segel auf dem wasser
schrill gellen die möwenrufe
sonnt sich still eine libelle
enten schnattern in der ferne
schrill gellen die möwenrufe
sonne scheint uns auf die köpfe
enten schnattern in der ferne
um die füße wachsen kreise
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ob es
dieses leise raunen ist
das die entspannung
in mich träufelt?
ob es mir
den atem öffnet
den gedankenflug?
möglicherweise aber
ist es die luft der
der staub herausgewaschen
und die schwüle
weggeschwemmt
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in
fliesenlandschaft
simulierter regen
macht der haut
versprechen
an der der tag
noch klebt wie pech
und ich lechze
nach mehr
fühle mich wie
das gilbende gras
vor der tür
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