nebel füllt täler
verwischt die unterschiede
zwischen hoch und tief
© 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
nebel füllt täler
verwischt die unterschiede
zwischen hoch und tief
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über den gipfeln
zogen erst schleier
wuchsen zu wolken
die bald ergrauten
zogen erst schleier
bedeckt bald die sonne
wie hinter milchglas
sah ich ihr leuchten
bedeckt bald die sonne
rötliches leuchten
kurz wo die wolken
sich noch nicht türmten
rötliches leuchten
wind wurde frischer
bauschte die wolken
helles versunken
wind wurde frischer
von weitem ein grollen
aufs unwetter warten
dort, über den gipfeln
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meine füße
im nassen sand
vergraben
zwischen altem laub
und angelandeten
wasserlinsen
muschelschalen
und dem grün der
wasserminze
höre ich das leise
glucksen des wassers
(sonnengewärmt und
windbewegt)
im nahen schilf
und fühle mich
geborgen
zwischen den welten
nirgends ganz
zugehörig
doch in kontakt
mit allen
das ist mein moment zum impuls am rand bei der sammelstelle für poetische momente
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ich sehe meine
täglichen wege
sich verändern
von frischgrün
schon längst
zu grüngrau
die ränder
unmerklich fast
ist meine stete
veränderung
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was nützt
die weisheit
der wissenschaft
wenn wir davor
unsere augen
verschließen
wir sind die frösche
die behaglich sich
eingerichtet haben
im topf über dem
herdfeuer
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