hab
den stern
ins fenster
gehängt
in seiner
bauchigen mitte
ein wächsernes
flämmchen
kannst du
es sehen
mond?
© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
hab
den stern
ins fenster
gehängt
in seiner
bauchigen mitte
ein wächsernes
flämmchen
kannst du
es sehen
mond?
© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
ein streichen
kurz nur
hinterlässt das
aroma knisternd
lodernden holzes
kurz nur
wenn es abends
die kleinen sonnen
zum leuchten bringt
und noch einmal
einen hauch
kurz nur wenn
es lang vor den
lichtern rauchend
verlöscht
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wie mich heute abend friert
und kein ofen kann mir helfen
wenn der sonnig bunte herbst
einen winter nun gebiert
eine dämmerung von zeiten
die das herz gefrieren lassen
die zermürben tag für tag mich
in den eignen einsamkeiten
erliegen wir den illusionen
scheinbarer gemeinsamkeiten
weckt jedoch die falsche wärme
nur schrecklichere dämonen
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ausgeleert
einer halb
aufgerollten tube
gleich fühle ich
die kraft die
mir fehlt am
ende des tages
strecke ich
mich ächzend aus
mühsam
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die abende sind dunkel
das jahr wird langsam alt
da sitze ich nun drinnen
allein, und mir ist kalt
der tee wärmt nur gering mich
es flackert kerzenlicht
das strahlen deiner augen
ersetzt mir beides nicht
und auch genau so wenig
das lasten deiner hand
auf meiner, die darunter
ein sichers obdach fand
als du damals gegangen
nahmst du die wärme fort
kälte schlägt mein Herz nun
und jeden andern ort
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