Schnee kam über Nacht
auf leisen Sohlen Wege und
Töne weich gedämpft
© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Schnee kam über Nacht
auf leisen Sohlen Wege und
Töne weich gedämpft
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Der Erde Gefährte wird immer dicker.
Längst schon zeigt er halb im Profil.
Ganz kokett hinter Wolken bläht er sich unablässig,
weil zum Taler sich runden er will.
Wie er dann so als Münze durch den Nachthimmel kullert,
gießt in die Straßenschluchten sein Licht.
Seine Rastlosigkeit springt dann auch auf uns über
und schlafen können wir nicht.
Doch noch ist er erst halb, jeden Tag wieder anders.
Und so bleibt von der Monddiät
nur der Blick auf den nahfernen Erdtrabanten,
welchem jede Figur prima steht.
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Er mühte sich
krümmend und windend
in jeden Maßanzug
wenn er nur den
anderen damit gefiel
Seine Welt bemaß
sich nach den
Werten anderer
Seine Messlatte
richtete sich danach
und jeden der ihr
nicht entsprach
Maßvoll konnte er –
bis das Maß voll war
seine Vermessenheit
war maßlos
Pass auf dass du
dich nicht vermisst
sagte sie
Er maß sein Messband
mit fragendem Blick
Das meine ich nicht
sagte sie
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Wenn du
mir fehlst
bauen meine
Gedanken eine
Straße zu dir
fingert mein
Fühlen sacht
deine Haut
spricht mein
Innen mir dir
Doch es
gibt Tage
da die
Sehnsucht
so stark
ist dass das
Dunkel den Weg
verschluckt
Dann lausche
ich nach deinem
Rufen
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Vor
den Fenstern
zieht profanes Wolkengrau
Der Sonntag macht sich
unscheinbar
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