Nasses Fell

Durch
den Tag
getaucht
als wäre
er ein
Wasser
Netzte
mich mit
Kühle
Nässe
Schlick
Trug mich
und bremste
meinen Weg
Strudelte
und schäumte
und wälzte
sich über
Felsgestein
Zuletzt
tauchte ich
wieder auf
Am Ufer
wünschte
ich mir
ich könnte
alles einfach
abschütteln
aus meinem
Pelz wie
ein nasser
Pudel

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Morgenelfchen

Die
Höhle verlassen
die Wärme gab
Hinaus ins kalte grausame
Badlicht

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Abendelfchen

Poesie
zum Abend
Berührtsein und Berühren
In Worte hüllen. Mein
Traumfänger

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Haiku No. 212

An kahlen Zweigen
plustern sich glänzend Knospen
unter braunem Lack

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All die Träume

All die
Träume die
den Weg
des Schlafes
besetzen
Manche weich
und flauschig
viele hart
und spitz
wie Krumen
alten Brotes
die sich
in nackte
Füße bohren
und zu
Unterrechungen
zwingen sie
abzustreifen
Der Schmerz
wirkt nach
beim nächsten
Schritt

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