Unwirsch
den Wecker
zum Schweigen gebracht
ihn um seine Munterkeit
beneidend
© 2015, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Unwirsch
den Wecker
zum Schweigen gebracht
ihn um seine Munterkeit
beneidend
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Schon zeigen sich die kleinen grünen Spitzen
an meinem Fliederbäumchen vor dem Haus.
Mit Macht zieht es uns nun ins Freie raus,
wo zwischen Gräsern Gänseblümchen blitzen.
Der Winter hat wohl noch nicht aufgegeben.
Ganz eisig fährt er manchmal noch herein.
Doch bald schon wird die Sonne stärker sein.
Mit ihren Strahlen lockt sie neues Leben.
Die Amseln zetern wieder, was das Zeug hält.
Es geht wohl um den besten Platz im Baum.
Durchs Fenster höre ich, wie fern ein Hund bellt.
Nachts schleicht die Liebe sich in meinen Traum.
Im Blumenkasten leuchten Hyazinthen
wie frisch gefärbt in königsblauen Tinten.
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Ich hatte es mir so schön gedacht.
Es sollte sich doch reimen.
Ich grübelte die ganze Nacht,
Doch passte nichts zueinander.
Da war das Bild in meinem Kopf,
die Worte schnell gefunden.
Doch es ist, als hätte mir ein Pfropf
den Reimfluss nun verschlossen.
Verzweifelt kaue ich am Stift.
Was soll aus den Versen werden?
Ach, pfeif doch auf die Reimvorschrift!
Ich schreibe einfach weiter…
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losgelöst
das fühlen
im sein
sitzen wie
in einem
zug ohne
zu wissen
wohin will
ich vergaß
meinen namen
nicht doch
wofür er
steht
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leise tröpfelnd
durch die
finger rannen
die augenblicke
nicht wahrgenommen
liefen sie
davon wie
die tage
verloren in
den flüssen
der zeit
schau nur
im meer
der vergangenheit
verschwammen
die konturen
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