was du längst weißt

sicher
wärmt nun
sonne jeden
tag die
äußerste
meiner grenzen
durchdringen
nur wenige
strahlen so
wie dein
blick forscht
in meinem
inneren glimmt
was wieder
lodern will
unter deinen
heißen händen

© 2015, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

Morgenreim

Noch dunkel war es, wie ein Keil
zwei Laute drangen in den Traum.
Zibäh, zibäh! schallts in den Raum.
Ich dachte mir so meinen Teil.
Der Frühlingsmorgen kann nicht leise
sein, der hat doch eine Meise!

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Reise

Ins Kumt gespannt
immer nur vorwärts gehen.
Schwer wiegt ein Leben.
Müde machen die sich von
dir heimlich ziehen lassen

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Vom Spaziergang

In den Himmel
werfen die
Bäume ihr
Astgeärmel
in weiß gelb
und rosé
übermütig
wimmelt das
Blütenzart
Frühjahrsmarkt
den summenden
Skeptikern
[warum sonst
trügen Bienen
wollige Leibchen?]
Schon schneit
Blütenschnee auf
saftgrüne Wiesen
schafft Platz
für grünschattige
Blätterdächer

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Heller Morgen

Sonne lockt
noch mit
Illusionen von
Wärme hinter
dem Fensterglas
Soll sie
noch ein
Wenig locken
Später gehe
ich hinaus
der Sonne
Versprechen in
ihrem Licht
zu überprüfen

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