ich schneide
im schlanken leib
durch den schilfsaum
still
nur das leise ploppen
der abfallenden tropfen
von den paddeln
und ab und an
ein vogelruf
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
ich schneide
im schlanken leib
durch den schilfsaum
still
nur das leise ploppen
der abfallenden tropfen
von den paddeln
und ab und an
ein vogelruf
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dass du
dich entfernst
war lange mir
nicht klar
dein bild
verblasst
und es berührt mich
fast nicht mehr
unser abstand wächst
weil du dich nicht
bewegtest
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den abend
will ich nun erwarten
wie einen geliebten
in geduld, um
wenn er kommt
lächelnd aufzublicken
kurz verstehend
lächelnd dann
den blick zu senken
lächelnd mich
anzulehnen
und mich fallen
zu lassen tief
in seine
gründe
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chume, chum, geselle min*
denn dich, dich muss ich lieben
ih enbite harte din
ich wär so gern geblieben
ich wollte mit dir einfach sein
suzer rosenvarwer munt
doch meine angst macht mich ganz klein
chum un mache mich gesunt
chume, chum, geselle min
ich denke es, seit ich dich sah
ih enbite harte din
doch komm mir besser nicht zu nah!
*der kusiv gesetzte text stammt aus der
carmina burana
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ratlos
rasten am
ereignishorizont
vielleicht ist
das dahinter
ein platz
vielleicht
ein hort
kennen was
man fliehen will
nur wohin
…
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