warum
willst du
dich messen
mit mir?
deine größe
berührt mich
nicht
die meine taugt
nicht für glanz
an der oberfläche
der gebrauch ließ
sie erblinden
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
warum
willst du
dich messen
mit mir?
deine größe
berührt mich
nicht
die meine taugt
nicht für glanz
an der oberfläche
der gebrauch ließ
sie erblinden
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baumelbeinig
sitzend auf der mauer
des alten brunnens
(niemand da der vor
den gefahren warnte)
den ersten apfel
über kopf gepflückt
(der war der beste)
der wasserstrahl in
großmutters händen
malte regenbogen
zwischen die dahlien
die luft roch nach
sonnenöl und eis
und in den tagen
lagen noch alle
möglichkeiten
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überdrüssig
des wartens auf
den tag da die
eigene fremdheit
verschwindet
niemandem mehr
nötig scheint mich
mir zu erklären
vertrauen nicht
mehr kleingenagt
wird von angst
genug des wartens
wann endet das
endlich das
gar nicht
begann
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ach wie die kühlende luft
so wollte ich gern sein
mit gierigen bewegungen
atmete man mich ein
doch ich bin nur ein stein
wie leise raunendes wasser
so wollte ich gern sein
wie nach den dürretagen sich
alles würd meiner freun!
doch ich bin nur ein stein
einmal voller gefühle
so wie verliebte sein
wie streben sie zum andern
mich mauerte man ein
ich bin ja nur ein stein
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finger
schließen sich
ums grün
es sanft zu
zerreiben zu
den aromen die
begierig ich
atme
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