es wölkt
umsonst, es will
nicht wettern
obwohl der abend
es vertrüge
und so ists wie
mit vielen dingen
versprechen, die
sehr glaubhaft klingen
erweisen manchmal sich
als lüge
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
es wölkt
umsonst, es will
nicht wettern
obwohl der abend
es vertrüge
und so ists wie
mit vielen dingen
versprechen, die
sehr glaubhaft klingen
erweisen manchmal sich
als lüge
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du…
blickst so ernst
was treibt dich
um?
ich habe angst
das musst du nicht
ich bin bei dir
das macht mir
ja angst
dass es genau
so sein könnte
wie es scheint
oder vielleicht
doch ganz
anders
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wo bist du, abendkühle?
kann nicht zur ruhe finden
es drückt tropische schwüle
sehn mich nach frischen winden
kann nicht zur ruhe finden
die schwüle lastet schwere
sehn mich nach frischen winden
gedanken gehn ins leere
die schwüle lastet schwere
das leben scheint zu schleichen
gedanken gehn ins leere
kein ziel scheint zu erreichen
das leben scheint zu schleichen
der durst, er wird zur plage
kein ziel scheint zu erreichen
am ende solcher tage
der durst, er wird zur plage
es drückt tropische schwüle
am ende solcher tage
wo bist du, abendkühle?
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nicht
auf der suche
fanden sie sich
um gleich in
der umarmung
sich zu verlieren
sie hielten
einander
sie hielten fest
zusammen
sie hielten fest
sie hielten
aufrecht
und sie verloren
sie verloren sich
selbst im festhalten
und zuletzt
einander
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wo
ich bin
ist stille
bewegt kein
atemhauch die
starre allen seins
was
ich sehe
ist das kreisen
strudelnder bewegung
um meinen ort
tosen und donnern
auftürmen und zerfließen
was
ich fühle
ist unberührtheit
und die vage möglichkeit
erfasst zu werden
vom steigen und
vergehen
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