hände
sich haltend
an einander lehnen
im gleicher tonart schweigen
das!
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
hände
sich haltend
an einander lehnen
im gleicher tonart schweigen
das!
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dein blick
laut schreiend
versucht halt zu finden
an jedem passanten
als wäre dein skelett
dir abhanden gekommen
kauert deine seele
blutend am rande
du suchtest nur
aufhelfende hände
und wurdest doch nur
vom rat geschlagen den
du nicht brauchst
lehn dich an
ich höre zu
nur das
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die silbernen
linien die ihrem
scheitel entsprangen
wirkten ganz wie
feinste drähte
verbindungen mit
der äußeren welt
ihre enden aber
schwebten lose
im raum
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die linde trägt nun greisenhaar
dem himmel mangelt es am blau
die sonne macht sich häufig rar
die nächte sind längst nicht mehr lau
das rot der jungfernrebe blättert
auf glänzendgraunassen asphalt
und wenn die temperatur noch klettert
dann macht um die zehn grad halt
öffnet der himmel seine schleusen
will auch die katze nicht hinaus
sinnlos scheint nun die jagd nach mäusen
auch sie bleiben dann gern zu haus
die kerzenflamme müht sich redlich
sonnenersatz mir nun zu sein
ist denn ihr mühen auch vergeblich
will mich ihrer gesellschaft freun
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an der
abbruchkante
dieses tages
der rastplatz
der müdigkeit
in der dämmerung
flüstert die pflicht
streng und zu leise
die erschöpfung
in die tiefe starrend
fragt sich wie lang
der fall wohl
dauerte
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