tschüß, märz!

so lässt du also von uns ab
was wird uns von dir bleiben?
weiß gar nicht was zu schreiben
gar alles zu erinnern gab

du bist der lenz. du löstest ab
des winters frostig treiben
nun lässt du also von uns ab
was wird uns von dir bleiben?

was es mit dir nicht alles gab:
der regen netzte scheiben
wollt sich die sonne zeigen
gabs sturm und hagel nicht zu knapp
so lässt du also von uns ab

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wegrandschönheit

die schönheit
der mahonienblüte
sang ein dichter
je davon?
davon, wie
aufwärts steigend
die blassgrünen
perlentrauben zu
strahlend gelben
blütenbüschelchen
sich wandeln
dieses gelb
sagt doch
sang je ein dichter
von diesem gelb?

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abwärts

sanft geneigt
der lange weg hinab
so sacht, dass du
es kaum bemerkst
leicht scheint es
leichter als
manch anderer pfad
unablässig
verlierst du höhe
und merkst es doch
erst wenn die
lichtlos kühle
des grundes dich
frösteln lässt

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magnolie

tollkühn
sprengen triebe
ihre winterlich
filzbeschlagenen
panzerhäute
strecken sich aus
in weiß und rose
bis sie ihre blätter
spreizen werden
zu kelchen darin
käfer krabbelnd
den frühling
feiern

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shhhh…

nacht um mich
in mir stille

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