leise wispernd
prallen tropfen
den staub zu
winzigen kratern
einander auslöschend
und doch verstärkend zu
einem glasigen film
der bald wächst
zum rinnsal glänzend
drängen weiter hinunter
in den ausgetretenen pfaden
zu winzigen seen sich sammelnd
auf denen das fallende nun
gläserne kuppeln setzt
hörst du das rauschen?
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
das
sommergefühl wich
schnell der empfindung
der eile
ich sehe wolken ziehen
und ahne den nahen sturz
in graue zeiten
ich schaue auf den kalender
der juli hat noch
einen tag
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am abend bleibt der himmel leer
die mauersegler zogen fort
vielleicht sind sie schon überm meer
südwärts, an weit entferntem ort
die mauersegler zogen fort
hier blieben sie nur kurze zeit
südwärts, an weit entferntem ort
fliehen lang bevors hier schneit
hier blieben sie nur kurze zeit
sie zogen ihre jungen auf
fliehen lang bevors hier schneit
bis der april beginnt den lauf
sie zogen ihre jungen auf
tanken nun kraft in afrika
bis der april beginnt den lauf
nun warten wir bis nächstes jahr
tanken nun kraft in afrika
vielleicht sind sie schon überm meer
nun warten wir bis nächstes jahr
am abend bleibt der himmel leer
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
wie das laub zittert
im kühlrauen sommerwind
als wär schon august
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der mond verschleiert sein gesicht
mal seh ich nase, mal das kinn
das wolkengrau teilt stets das licht
und macht, das ganz verwirrt ich bin
der mond verschleiert sein gesicht
ich wohne seinem spielchen bei
die ganze sichel zeigt er nicht
als ob was nicht in ordnung sei
der mond verschleiert sein gesicht
mal zeigt er kinn, mal seine nase
warum erst tut, das weiß ich nicht
oh, wie ich diesen zustand hasse!
der mond verschleiert sein gesicht
ich mein, ich hör ihn leise schmunzeln
ich schlafe ein. dann träume ich
der mond hätt höllisch viele runzeln…
bäh!
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