tag
um tag
um tag und tag
der ewige trott
dass die
irdische existenz
endlich ist
bleibt abendlicher
trost
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
tag
um tag
um tag und tag
der ewige trott
dass die
irdische existenz
endlich ist
bleibt abendlicher
trost
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kein stern heute
tief abgehängt
der himmel mit loden
in schmutzbraunem grau
darunter ein wind
der die silhouetten
der linden zerzaust
bevor der durch
die fenster fährt
durchatmen
immerhin
und doch heute
kein stern
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wenn du
einem andern
die zähne zeigst
ist es nicht immer
dein zahnarzt
zeigst du wem
die zähne
kann das widerstand
wecken
oder vielleicht
eine lächelnde
erwiderung
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unter
den schütteren dächern
aus gilbendem laub
kriecht noch immer
ein sommer
schwitzend
sucht er
zu erhalten die
illusion einer
unendlichleit
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die jungfernrebe errötet schon
und schwer hängen die apfelzweige
hörst du diesen melancholischen ton
des sommers, der bald nun geht zur neige?
der sonneblume wird der kopf so schwer
sie meisen freuts, die auf ihr sitzen
trägt sie ein schwarzes kernemeer
von dem sie naschen und stibitzen
die sonne streicht mit warmer hand
über den heckenrosenstrauch
dort strahlt ein hagebuttenbrand
und ein paar blüten leuchten auch
am wegrand klackerts nun im kies
die eiche wirft mit ihren früchten
wenn es erst die kastanie tut
muss man aus ihrem Umkreis flüchten
und im vorbeigehn nasche ich
brombeeren, groß, schwarz und rund
wie gut sie schmecken, freu ich mich
und stecke sie schnell in den mund
und lausche dem melancholischen lied
vom kommenden abschied und dämmerschein
wenn durch den herbst dann nebel zieht
wird der sommer nur mehr erinnrung sein
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