ningelei

der winter
kleckert nur
hinterlässt
flecken deren weiß
schnell vergraut
eisig belegt er
die wege
macht so
die straßen voll
nicht halbes
nichts ganzes
der mond
(verborgen)
tut es ihm
gleich

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frage

du
hast auf alles
eine antwort
verteilst die
verantwortung wie
ein streufahrzeug
im wintereinsatz
sag nur
wer ist schuld an
deiner immerwährenden
unschuld?

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fehlanzeiger

das licht
vermisse ich
das mich
zu nähren scheint
seine energie
mir schenkt
hell und warm
ist es aber
nicht da
bleibt meine
schwermut im
dunkel

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hab acht

wie schnell
so ein leuchten
verblassen kann
ein wort nur
dieser art härte
die es niemals
braucht
vermag es
auszulöschen

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versuch über veränderung

loslassen
akzeptieren
dass einer geht
berührt
was wird dann
mit dem der geht
und ich
zurückbleibend
wie wird es sein
übrig geblieben
abgetrennt
vielleicht auch
befreit
angst vor leere die
zu füllen ich erst
lernen muss
auf mich selbst geworfen
erschrecke ich
vielleicht vor mir
entwickle fluchtpläne
oder lerne endlich
mich selbst zu lieben
die tonarten zu finden
in der resonanz des
eigenen seins

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