ich will mich
niemandem erklären
nicht alles braucht
namen und worte
erklär du mir bitte
auch nicht
wer ich bin
oder was ich muss
und schon gar nicht
dich
© 2025, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
ich will mich
niemandem erklären
nicht alles braucht
namen und worte
erklär du mir bitte
auch nicht
wer ich bin
oder was ich muss
und schon gar nicht
dich
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sie
sie fühlte
sie fühlte sehnsucht
nach einem halt
sie fühlte
sehnsucht wie jemand
der schiffbruch erlitt
und im spülsaum des
wilden meeres trieb
den wellen ausgesetzt
sie fühlte
sehnsucht nach
festem stand auf gründen
nach ankunft und frieden
sie fühlte
diese sehnsucht
und sah diese
große welle sich
ihr entgegenwälzen
in sich die angst
diese welle würde
sie unweigerlich
in die tiefe
ziehen
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ich trage
die spuren
meines seins
gesammelt
über die jahre
auch im außen
möglich dass
dein suchen lieber
dem glatten augenschein
folgen will
frisch verputzte
grundstücksmauern
verbergen manchmal
nur den moder des
verfalls
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ich frage mich
ob du schon schläfst
es ist schon dunkel
draußen
ich bin noch wach
fürchte die monster
die unter betten
hausen
noch nie hab ich
dort nachgeschaut
weil ich mich doch
nicht traue
doch wenn ich groß bin
wirst du sehn
wie ich den spuk
verhaue!
du schläfst wohl schon
ob du was träumst?
ich fühlte mich
geborgen
wenn du hier wärst
und wir ezählten
geschichten bis
zum morgen…
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da
schweben sie
auf den grund
landen gefühlt
trippelnd auf haut
und lautlos auf
dingen und wegen
wo sie in der menge
verschwinden
aber vorher
wirbeln sie sacht
im weißen tutu
zwischen himmel
und erde
haben ihren moment
im hellen kegel
der laternen
ballerinen für
einen fall
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