an
den pflock
des eigenen seins
gebunden
lohnt es nicht
wegzulaufen
die schnur die
kreisend sich
verkürzt
bringt dich näher
jenem dem du
entkommen
willst
© 2023 – 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
an
den pflock
des eigenen seins
gebunden
lohnt es nicht
wegzulaufen
die schnur die
kreisend sich
verkürzt
bringt dich näher
jenem dem du
entkommen
willst
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doch
als er so
aufmeksamkeit
heischend laut
betonte
wie sehr es ihm
nichts ausmachte
das sie hier seien
…
wussten sie
dass sie
nicht bleiben konnten
ihre narben
zählten sie längst
nicht mehr
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überall
wo sie hinging
fühlte sie
fremdheit
sie wollte
ankommen
einen ort
zum bleiben
einschluss
im inneren exil
herkunft ist
bestimmbar
die frage nach
ihrer heimat
versteht sie
jedoch nicht
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die kastanien
werden alle bald
gefallen sein
blätter stapeln sich
zu weichem teppichflor
kragen zucken schon
sich aufzustellen
an frühen morgen
fällt das aufstehn zwar
doch nicht das atmen
schwer
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dem jahr
wachsen neue farben
das licht nimmt
das milchig trübe
kommender nebeltage
schon vorweg
die tage wärmen noch
die nächte haben
kalte schultern
wer kann schon
noch den sommer
vom herbst
scheiden
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