die silbernen
linien die ihrem
scheitel entsprangen
wirkten ganz wie
feinste drähte
verbindungen mit
der äußeren welt
ihre enden aber
schwebten lose
im raum
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
die silbernen
linien die ihrem
scheitel entsprangen
wirkten ganz wie
feinste drähte
verbindungen mit
der äußeren welt
ihre enden aber
schwebten lose
im raum
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habe mich längst verloren
nun suche ich nicht mehr
mein fühlen ist erfroren
bin innerlich ganz leer
nun suche ich nicht mehr
werd mich ja doch nicht finden
bin innerlich ganz leer
an nichts will ich mich binden
werd mich ja doch nicht finden
sehn mich die andern noch?
an nichts will ich mich binden
stürz ich ins schwarze loch
sehn mich die andern noch?
mein fühlen ist erfroren
stürz ich ins schwarze loch
habe mich längst verloren
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zeit
des verblassens
gilbend
klammert das blatt
noch am zweig
des nächsten
sturms harrend
ich frage mich
ob es sich auch
so fürchtet
vor dem
fall
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zwischen dem
langsam gilbenden
blättergewirr
leuchtet es rot
im mund dann
fehlt die süße
des sommers
ich sah das
auch bei einigen
menschen
wie im laufe
der zeit die
süße schwindet
das leuchten aber
das bleibt
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das ist
ein anderes blau
nun
in dem die sonne gleißt
ich sehe es durch
windgeschüttelte zweige
ausgedünnt fahl
mit augen welche
die einer anderen sind
mit von erschütterungen
fadenscheinig gewordenen
gewissheiten
nun
weiß ich vom
kommenden winter
und vergaß darüber
beinahe
mich
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