manch einem
gelang schon die flucht
und er trug doch was
er zu fliehen suchte
in sich
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manch einem
gelang schon die flucht
und er trug doch was
er zu fliehen suchte
in sich
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vielleicht
hatte er nur
vergessen
was glück war
vielleicht hatte
er es nicht bemerkt
als es ihn berührte
nie hatte jemand
zu ihm vom glück
gesprochen
so wusste er nicht
was er ersehnte
hielt lange das
goldene leuchten
vom licht in
seinem glas
entfacht
für sein glück
immer diesen
einen abend lang
in seiner grauen
welt
heute schmeckt
auch dieses gold
nur noch
schal
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einer
hat sehnsucht
hin zu etwas
und
ein anderer
sehnt sich
von etwas
zu fliehen
sehnsucht ist
janusköpfig
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22
er ist weg
endgültig
dieses mal
alles leer
nichts hat er
zurückgelassen
nichts
als diese leere
leere –
ist das etwas
was man zurücklässt?
ist eine leere
nicht ein
nichts?
was weiß
denn ich?
eine leere in
der ich langsam
verschwinde
kann man im nichts
versinken?
ich versinke
doch aber…
vielleicht lügt
der spiegel längst
und was ich sehe
ist erinnerung
vielleicht verschwand
ich schon längst
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das ist ganz klar
der lauf der dinge
sagst du, und
mach bloß
keine welle!
ich glaube beinah
es ist wahr
dass alles läuft
doch sonderbar:
wenns scheint
dass welt und zeit
verginge –
ich trete auf
der stelle
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