vor dem fenster schöner gesang
die amsel berichtet vom tage
nie hört ich heute besseren klang!
die ereignisse schienen ihr von belang
das steht wohl außer frage…
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
vor dem fenster schöner gesang
die amsel berichtet vom tage
nie hört ich heute besseren klang!
die ereignisse schienen ihr von belang
das steht wohl außer frage…
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
wenn ich entlang der hecke bummel
summt darin das wilde leben
bienen machen riesenrummel
schmetterlinge, eine hummel
sammeln, was die blüten geben
am weg eilen gemächlich schnecken
sie tragen schließlich ja ihr haus
worin sie gerne sich verstecken
wenn man versucht sie zu erschrecken
wirds ruhig, schaun sie wieder raus
ein federball plumpst vor die füße
ein amselkind, das ganz verschreckt
nicht flieht, obwohl es das doch müsste
dann flatterts, als wenn es plötzlich wüsste
es wär besser, wenn es sich versteckt
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
die fünf war ziemlich irritiert:
war doch die sechs wunderbar rund
keiner schlug sich an ihr je wund
die fünf wäre ja auch gern so
sie wurde des lebens nicht mehr froh
sie wurde stattdessen deprimiert
und völlig schnuppe war es ihr
dass noch viel eckiger die vier
schließlich hat sie ja höheren wert
fühlt sich durch den vergleich entehrt
ihr leben sei ganz ruiniert
und dass die hälfte sie von zehn
womit das rechnen einfach schön
das konnte sie nicht überzeugen
nein, dem wollte sie sich gar nicht beugen
so hat sie alle rings frustriert
mit ihrem kapriziösen greinen
die andern warn mit sich im reinen
und überlegten, denn ihr ziel
glücklich soll sie sein. und still
sie sahen sie qualifiziert
einzig allein schon durch ihr wort
das endet auf „nf“, fuhren sie fort…
die fünf, gerührt, vergaß den streit
tja, das macht die bedeutsamkeit!
das ist mein moment zum impuls fünf bei sammelstelle für poetische momente
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die amsel singt als gäbs kein morgen
laut schallt ihr melodiöses lied
fast klingt als hätt sie niemals sorgen
möcht von ihr zuversicht mir borgen
in zeiten, da so viel geschieht
fast möchte man die augen schließen
als würd dann niemand einen sehen
schwer ists dabei nicht zu verdrießen
den augenblick doch zu genießen
wies mit dem amselsang geschehen
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ein wind
schlüpft durch
mein fenster
legt sanft
sich aufs
gesicht
ich hör ihn
draußen singen
und durch die
straßen springen
nur sehn kann ich
ihn nicht
er rüttelt
an den bäumen
das ist
natürlich klar
doch die nacht ist
längst gekommen
hat mir die
sicht genommen
wie sie im
hellen war
so muss es
dabei bleiben
dass ich den wind
nur spür
er kommt und will
schon fliehen
ich lass ihn
weiter ziehen
und mag ihn sehr
dafür
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