am wegrand
der windhauch
streicht durch
dorniges laub
ich rieche
den hauch von
sich öffnenden
rosenblüten
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
am wegrand
der windhauch
streicht durch
dorniges laub
ich rieche
den hauch von
sich öffnenden
rosenblüten
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23
stimmengewirr
von der terrasse
nebenan
schon seit mittag
war dort was los
kinderrufe
und lachen
dazwischen zuweilen
musik und das
klappern von geschirr
nun erst
als die nacht
längst schon über
dem land liegt
wurde es ruhig
endlich!
meinte sie
ertrüge sie doch
in der stille
leichter
ihre einsamkeit
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am
grünen himmel
wandeln
gelbe sonnen
sich in
silberne monde
diese verblassen
im täglichen spiel
des winds
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er hatte
lange gewartet
immer wieder
war er
stumm geblieben
und wartete
auf den
richtigen moment
wenn er meinte
dass dieser
gekommen sei
war da immer
etwas das sein
verständnis heischte
ihn bewegte
weiter zu warten
als er endlich
fragen wollte
(er wusste es)
waren alle
gelegenheiten
vorbei
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mai kam
april ging
in friedlichem wechsel
kommen nun die lichten tage?
ähnlich jenen die wir ersehnen?
fülle oder entbehrung?
es bleibt immer etwas
rätselhaft
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