deinen arm um mich
dass ich zurück mich lehne
dann lasse ich los
alle texte lest ihr hier: #frapalymo 13nov17: der fall
© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
deinen arm um mich
dass ich zurück mich lehne
dann lasse ich los
alle texte lest ihr hier: #frapalymo 13nov17: der fall
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heute mal
eher raus
wär doch schön
noch im
hellen ein
paar schritte
ach
der rückruf
jetzt endlich
dann aber los
wie
deadline?
gut also noch
dieses aber
dann gehts heim
ach
dunkelheit du
kamst so schnell
der bus lässt
auf sich
warten
impuls: „doppelimpuls teil 2: 16.22 uhr“
alle texte lest ihr hier: #frapalymo 12nov17: 16.22 uhr
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durch stille
dunkle schluchten
patrouilliert er
im roten pelz
kürzt in
diagonalen unter
schlafenden
blecheseln hindurch
verharrt reglos
der ersten
ratternden bahn
entstolpert geräuschig
ein nachtschwärmer
dessen kater wird
erst noch wach
der rote zieht
im still weiter
irgendwo leuchtet
ein fenster auf
impuls: „doppelimpuls teil 1: 4.22 uhr“
alle texte lest ihr hier: #frapalymo 11nov17: 4.22 uhr
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abend
kein flügel
zu meinen füßen
hemmte der berg
ew’ges licht
die nacht
jedem eingeboren
impuls: „schreibt ein erasure/blackout gedicht zu goethes abendsonne“
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Betrachtet, wie in Abendsonne–Glut
Die grünumgebenen Hütten schimmern!
Sie rückt und weicht, der Tag ist überlebt,
Dort eilt sie hin und fördert neues Leben.
O ! daß kein Flügel mich vom Boden hebt,
Ihr nach und immer nach zu streben!
Ich säh’ im ew’gen Abendstrahl
Die stille Welt zu meinen Füßen,
Entzündet alle Höhn, beruhigt jedes Tal,
Den Silberbach in goldene Ströme fließen.
Nicht hemmte dann den göttergleichen Lauf
Der wilde Berg mit allen seinen Schluchten;
Schon tut das Meer sich mit erwärmten Buchten
Vor den erstaunten Augen auf.
Doch scheint die Göttin endlich wegzusinken;
Allein der neue Trieb erwacht,
Ich eile fort, ihr ew’ges Licht zu trinken,
Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht,
Den Himmel über mir und unter mir die Wellen.
Ein schöner Traum, indessen sie entweicht!
Ach, zu des Geistes Flügeln wird so leicht
Kein körperlicher Flügel sich gesellen.
Doch ist es jedem eingeboren,
Daß sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt,
Wenn über uns, im blauen Raum verloren,
Ihr schmetternd Lied die Lerche singt,
Wenn über schroffen Fichtenhöhen
Der Adler ausgebreitet schwebt
Und über Flächen, über Seen
Der Kranich nach der Heimat strebt.
(nach Johann Wolfgang von Goethe)
impuls: „schreibt ein erasure/blackout gedicht zu goethes abendsonne“
alle texte lest ihr hier: #frapalymo 10nov17: sacht
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