glaube führt oft weg von dem was
nicht erträglich scheint
alles reale berührt dich dennoch
was wirst du leben wenn
du dich aus der welt
denkst?
© 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
glaube führt oft weg von dem was
nicht erträglich scheint
alles reale berührt dich dennoch
was wirst du leben wenn
du dich aus der welt
denkst?
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wir rasen auf unserer kugel
heute schnell unter wolken dahin
stetig treibt unsre unrast uns weiter
niemand fragt sich noch nach dem wohin
wir rasen, spüren wir oft auch stillstand
um die sonne, die sterne im all
wir fühlen uns stolz und bedeutsam
dem universum sind wir ganz egal
wir rasen durch unsere leben
ganz als hing davon ab alle welt
wer stets rast und um sich nur noch kreiselt
soll nur aufpassen, dass er nicht fällt
wir rasen auf unserm planeten
der der einzige ist der uns haust
und wir nutzen ihn als das vehikel
das mit uns in den untergang saust
…
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der eine, raue
eist die häute
auf den höhen
ein ähnlicher
bringt den
herzen
frost
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sie
erzählte viel
an diesem nachmittag
als wir uns
zum kaffee trafen
(plus zweikugelneis)
alles was es brauchte
war das tempo zu drosseln
sich ihrem federleichten
schritt anzupassen
und ihr zuzuhören
sie erzählte
aus achtzig jahren
da ihr jemand zuhörte
während wir schlenderten
durch ihr leben wie
durch licht und schatten
des kleinen parks
das war ein
schöner nachmittag
sprach sie
ja
sagte ich
das war ein schöner
nachmittag
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im
ungewissen
wohnt die hoffnung
sucht den streifen
am rand des dunkels
der kommendes licht
verkünden wird
wohnt die hoffnung
im steten
widerstreit mit der
ungeliebten schwester
die sie nicht
abschütteln
kann
im ungewissen
wohnt die hoffnung
und dort wohnt auch
die angst
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