steh aufrecht
halte auf dein
fadenscheiniges kleid
auftufangen was
für dich abfällt
klaube die reste
aus staubiger erde
was
nicht verkümmerte
sättigt nicht
mehr
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
steh aufrecht
halte auf dein
fadenscheiniges kleid
auftufangen was
für dich abfällt
klaube die reste
aus staubiger erde
was
nicht verkümmerte
sättigt nicht
mehr
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diese tage
brennen die welt
wandeln grün
in gelb und braun
schüren durst
angst und zorn
lassen das denken
stolpern im
kriechgang
atem schöpfen
mit aller kraft
und salzhaut ganz
ohne meer
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es wölkt
umsonst, es will
nicht wettern
obwohl der abend
es vertrüge
und so ists wie
mit vielen dingen
versprechen, die
sehr glaubhaft klingen
erweisen manchmal sich
als lüge
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als wäre
es ein coctail
preisen sie
die zutaten zu
einem leben nach
ihrem bild
such heraus was
du haben willst
deinen appetit
zu stillen
zahle schnell
und dann trink
los, trinke schon
von den süßen farben
die schwer nur
vom gaumen gehen
vielleicht etwas neues
noch besser noch süßer
(alle zahlungsarten)
los, trinke, trink
deinen appetit
zu stillen
nicht aber
den durst
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es ist sommer
sieh!
schon gilbt das gras
ersetzt das gelb
erster gemähter felder
die sonne leuchtet
schrumpfende tage aus
doch er ist es
der sommer der
alles lockt unter
blauen himmeln
sich zu drängen
das ist es was den
sommer mir vergällt
die ruhe ist
verreist
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