deine hand
brauche ich
mich zu halten
deine augen
mich zu sehen
deine worte
uns zu denken
deine haut
für ein warmes
nest
© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
deine hand
brauche ich
mich zu halten
deine augen
mich zu sehen
deine worte
uns zu denken
deine haut
für ein warmes
nest
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aus
der alltäglichen
hülle geschlüpft
in eine andere
verpackung aus
stoff worten
tönen und licht
sich den möglichkeiten
einer anderen
haltung versichern
sich fühlen darin
sich verhalten
um dann
zurückverwandelt
ins alltägliche
nicht mehr der
selbe zu
sein
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vorbei
die zeit
der findenden
vorbei an
einander all jene
die suchen all
jenes das sie
zum glück
vermissen
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fünf linien
ein bachlauf
darin fließen
töne gefasst in
tinte zuweilen
einzeln tröpfelnd
fließend schwellend
wirbelnd reißend
dann im schwall
über die ufer
oft tretend
träge mäandernd
erfrischend
immer
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das waren
diese abende
im spülsaum
des sees dort
wo wir im ried
uns lasen aus
büchern und blicken
sanft schwingend
im raschelnden takt
der halme die
dämmerung in
fingerexpeditionen
erlebten rücklings
im heck des
morschen kahns
dann sprachlos
in die sterne
träumten
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