elfchen

dunkelheit
mein wegbegleiter
taglicht findet statt
abgetrennt durch wand und
glas

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schnee!

über nacht
war der himmel
zur erde gefallen
in milliarden
kleiner flocken
gedämpft schien
das laute das
hässliche auch
und gegen
des winters
kalten hauch
schützen mich
großmutters
wollene socken

die weiße
reinheit ist
für den moment
nur für diesen
kurzen zu greifen
bald schon
werden unsere
spuren vergehen
wenn wir längst
schon wieder am
fenster stehen
und frühjahrsträume
reifen

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rezent

hab meine
augenhöhlen
mit deinem antlitz
tapeziert
dein fluchen
rauscht durch mich
dein lachen
dass mir mein
trommelfell
vibriert
auf meiner
haut trag ich
noch immer
deiner warmen
hände druck
ein blasser hauch
deines parfumes
ist meinnes atems
schönster schmuck

du bist
nicht hier
und doch
bei mir

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gedankenschnörkel

ich
ich liege
ich liege nicht an
ich liege nicht an dir
es liegt nicht an dir
das auch nicht

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willenserklärung

will in deine augen sehen
ob du die worte die du sagst
wohl auch so zu fühlen wagst
will ich doch dein herz verstehen

will mein antlitz so gern neigen
an jenen ort hinter deinem ohr
die welt kommt mir so frostig vor
will uns wärmen still im schweigen

möchte deinem motor lauschen
mit meinem ohr an deiner brust
will mit dir feiern unsre lust
am wirsein will ich mich berauschen

sollst mir meine stunden lassen
so wie ich die deinen dir
dass die freiheit dir und mir
hilft zusammen uns zu fassen

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