anmerkung

wie ist die welt so dunkel
macht die gedanken trüb
und keine kraft, die blieb
zu sehn ein sterngefunkel

grau herrscht an allen tagen
lässt manches herz gefriern
die einsamkeit uns spürn
schwer wird es nicht zu klagen

wir sind beschwert mit bleien
und kriechen durch die zeit
sind lang noch nicht soweit
uns endlich zu befreien

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zwischen den stühlen

zu schwer
nebel zu sein
zu leicht um
als ein regen
zu gelten
zu aufgedreht
um zu schlafen
zum träumen
zu erschöpft
die kehle zu eng
von gefühlen
zu sprechen
zu unauffindbar
für die liebe
zu getrieben
sich zu besinnen
zum leben zu tot

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schwierige zeiten

die
längsten abende
wiegen so schwer
versenken alle welt in
müdigkeit

selbst
die träume
sind zu dunkel
für eine erinnerung des
morgens

grau
kalte tage
stetes schaudern als
einzige spur der eigenen
existenz

kriechen
durch tage
immer auf reserve
das leben zog längst
weiter

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neues

der himmel
hüllt sich in
grauschmutziges
wie am markt
vormals der fisch
in den überlebten
schlagzeilen von
gestern verpackt wurde
lesbar und sagbar
schon nicht
am tag zuvor
der himmel
hüllt sich in
grauschmutziges
schweigen

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erster advent

die welt
verliert ihr
strahlen
bleierne schwere
senkt sich nieder
grau und lastend
zieht an den
mundwinkeln
saugt energie
die welt wird kalt
türen werden
zugeschlagen
doch stille
stille will sich
nicht einstellen
in all dem
geschrei dem
getöse hängen
die menschen
sternenlichter
in die fenster
dass der frieden
sie finden
kann

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