wenn mir
die welt zu groß
zu laut zu schwer
zu grell erscheint
ziehe ich mich
zurück in die
eigenen windungen
in den schutz
von enge und
dunkelheit
hier in der stille
scheint alles
sicher und vertraut
wozu noch die fühler
ausstrecken?
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
tage
die ziellos nach
irgendwo vergingen
verschwinden bar
jeder erinnerung
hinter dem
ereignishorizont
noch ist ein sommer
im orbit unterwegs
zeitungen berichten
vom wundersamen
regen
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das
sommergefühl wich
schnell der empfindung
der eile
ich sehe wolken ziehen
und ahne den nahen sturz
in graue zeiten
ich schaue auf den kalender
der juli hat noch
einen tag
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die tage
quellen über
wie zäher honig
tropft die zeit
und ich suche
nicht recht klar
wonach
vielleicht nach sinn
nach dem was
über die existenz hinaus
noch wäre
ich schleife
meine schritte
knietief versunken
in der frage
wer ich bin
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in die luft starren
wo ziehende wolken
die illusion vom
totalen stillstand
ein kleines bisschen
erschüttern
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