den tagen
bedeutung geben
wie es von einem
erwartet wird
bis sich am ende
die eigene
verliert
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
den tagen
bedeutung geben
wie es von einem
erwartet wird
bis sich am ende
die eigene
verliert
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
da war
kein halt
das spürte er
jeden augenblick
den er
hin und her geworfen
wie meeres wellen
in ambivalenzen
im getrieben sein
im unentschieden
rann er stets auch
durch die hände die
sich ihm reichten
ihm halt zu geben
aussichtslos
trieb er
weiter
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
dunkler wird es | das strahlen verblasst | im nebel des ungefähren | die außenwelt | bedrohlich | nahe kommt sie | meinem verschwinden sehe ich zu | berührungslos | gehe ich mir verloren
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
was ich
einst mitbekam
an linnen und
anderem hausrat
(praktisches für
die gute zukunft)
stapelt sich in
der alten truhe
und im küchenschrank
ich nutze es
zuweilen für
meine zwecke
das andere
unsichtbare
das in keinem
schrank wohnt
das andere trage ich
stets bei mir
und oft lastet
es schwer
impuls: mitgift
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
nun ist es herbst und es zu leugnen zwecklos
der wind wirbelt konfetti durch die welt
aus buntem blattwerk, das den bäumen ausgeht
überall wandel, wo ist was, das hält?
um mich herum scheint alles zu vergreisen
das grau nimmt zu am himmel und auch hier
nicht wenig menschen scheinen zu vereisen
verschließen sich sowie ihr herz und ihre tür
noch kann ich mich ergötzen an den farben
und freu mich über jeden sonnenstrahl
versuche meine glut mir zu bewahren
denn ohne sie wird mir das leben schal
ich bin auf suche, schaue nach gesichtern
in welchen wärme ich doch zu erkennen glaub
denn ist es herbst und es zu leugnen zwecklos
ich fühl mich haltlos wie das bunte laub
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.