traum

näher
am himmel
wo nur noch
flechten den
fels umhüllen
dort also
wo des tages
geschäftigkeit
weit unter uns
in den tälern
verrinnt
den mond
einatmen und
den sternenstaub

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vollmond

ach mond! du silbrig rundes ding
du wanderst einsam durch die nacht
woher ichs weiß? hab dich gesehen
hab ja kein auge zugemacht

kein wölkchen trübte meinen blick
du strahltest hell in meine welt
ich folgte dir mit wachen augen
der schlaf hat sich nicht eingestellt

schon neigt die nacht dem ende sich
du zogst längst fort aus meinem blick
wenn später ich am kaffee nippe
denk müde ich an dich zurück

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haiku No. 374

der mond macht sich dünn
verliert sich wie das erste
blatt des kalenders

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wahrnehmung

spannend
im schatten
unseres planeten
den mond
zu sehen
die im schatten
unserer welt
bleiben out
of sight

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haiku No. 373

mondlicht am himmel
künder von eisiger nacht
und von der sonne

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