fast schon ein abgesang

du packst nun deine koffer
längst ist die zeit heran
dass es dich von hier fortzieht
merkt ich schon, dann und wann

wenn du die lust verloren
auf gleichförmigen zug
du launisch reagiertest
wie schwer ich es ertrug

mal zeigtest du dich heiter
dann wieder warst du grau
und deine kalte schulter
die kenne ich genau

und warst du übermütig
dann triebst du mir den schweiß
so wie du dich gebierst jetzt
dann gehst du auch nicht leis

du grummelst und du rumpelst
als schiedest du im groll
so lange hast du dur gespielt
zum abschluss wird es moll

du packst längst deine koffer
als wär alles vorbei
ach, pack nur nicht so viel ein
du kommst ja wieder, mai

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mal angenommen

aus
sprechen
all die gedanken
die in uns sind
hervorziehen wie
der magier tuch
um tuch aus
seinem ärmel
nicht
diesen einen nur
oder vielleicht jenen
alle heraus
sagen alles was
uns umtreibt
was machte das
mit uns

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zustand

zuweilen
wabert ein gefühl
rührt auf
gedanken unfassbar
nun überbordend
fließen um und
in und durch
einander
bevor sie ihre
worte
finden

und
dann

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haiku No. 361

im üppigen grün
kitzelt sonne rot aus blass
und wie es mir schmeckt!

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konzert

und
immer wieder
moll
dieses schwere tönen
dunkel oft
trauer tragend
oder sehnsucht
immerhin
immer wieder
moll
kraftvoll und
auch unendlich zart
moll
ich höre stets
ein fünkchen
zuversicht

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