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Mein Anker
im Lärm der Leute
im Treiben des Alltags
im Strudel der Ereignisse
im Staub der Nichtigkeiten
im Schlamm der Befindlichkeiten
Meine tägliche Heimkehr
Mein Anker
Du

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Früher Morgen

Längst schon wach
Die Augen starren
in die Dunkelheit
Kein Signal dringt ein
den Kreislauf der nächtlichen
Gedanken abzuschalten
Ganz langsam nur schiebt
sich ein erster Eindruck
Des Tageslichts hinein
und startet den Motor
des täglichen Seins

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Später Sommer

Ich lag im Gras
schaute in den Himmel
dessen hochgewölbtes Blau ein
Muster trug aus Wolkenhäufchen
Sie lagen
der Spanischen Armada gleich
scheinbar planvoll ausgerichtet
in der Bucht des azurnen
Ozeans auf Reede
bereit zum Auslaufen wenn der
Spätsommerwind das Zeichen
zum Aufbruch bliese
Den Horizont begrenzten
Schleier in Weiß und Grau
Ich lag auf der Wiese
sah wie die Armada
langsam vorüber zog
Es wird in diesem Sommer wohl
das letzte Mal gewesen sein

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Vater und Sohn

Die große Hand
hält die kleine
behutsam geleitend
auf dem Weg
auf dessen Hälfte
sich die kleine Hand
entwindet um zu
zeigen was der
kleine Mensch begehrt
Der läuft nun los
entfernt sich
immer schneller
stopt abrupt vor
dem weißen Wagen
des Eisverkäufers
Wild zeigt er auf
dieses und jenes
bis der Große
nun auch angekommen
sich hinabbeugt
Bald halten beide
ihre Waffeln in
den Händen
zwei Männer die im
seltsamen Einverständnis
bedeutsam und erwachsen
ein Eis genießen
Dann sucht die kleine
Hand wieder Zuflucht
in der großen

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Augustmorgen

Aus tiefem Nachttraum
früh ins Dunkeldämmern des
Spätsommers gleiten

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