Sacht
ganz sacht
streift ein Hauch
Deines Atems meinen Nacken
flüchtig nur vorübergehend
lässt er Begehren zurück
© 2013, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Sacht
ganz sacht
streift ein Hauch
Deines Atems meinen Nacken
flüchtig nur vorübergehend
lässt er Begehren zurück
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Sonntagmorgen
wie ein Stein geschlafen
das erste Erwachen noch
im Dunkel ignoriert
später langsam in die
Wirklichkeit geglitten
ohne Halt
Schau mich nun um und
finde mich nicht
finde nicht Dich
Möchte zurück in
meinen Traum in dem
Dein ruhiger Atem mich
Deiner Gegenwart
versicherte
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Er ist ein Rattenfänger
zieht die Kinder an
mit seiner Kunst
Gern möchten sie ihm
alle Momente folgen
In seiner Hand
ein kleiner Bruder
lachend und weinend
tanzend und ruhend
und stolpernd
nach dem Willen
des Großen
So fängt er heute die
Kinder die gerettet vor
der Macht nur sind durch
die Erwachsenen deren
lärmende Hast die
Kindheit an starken Armen
unerbittlich mit sich zieht
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Sie tanzen lassen
an einem Faden ein
ganzes Leben dirigieren
Herrin sein
die eigene Geschichte
übertragen auf
den Anderen
Einmal gern mit
Marionetten spielen
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Grausame Parzen
warum nur dieser Abstand
zwischen ihm und mir?
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