Gewitter

Graue Wolken
schiebt er
vor die Sonne
der grummelnde
Alte taucht
alle Dinge in
Fahlfarben
Räuspert sich
immer wieder
hörbar grollig
tönt es lauter
Die zuckenden
Feuer entwunden
den kräftigen
Händen werden
von fallenden
Wasserseilen
gelöscht

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Morgenelfchen

Und
dann ist
plötzlich wieder Morgen.
Komm, Sonne. Du bist
dran!

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Sei mein Mond

Ich schließ die Augen,
komme zur Ruhe
und lege den alten
Tag in die Truhe
für Abgelegtes.
Ich schaffe Raum
für leichte Gedanken
an dich und den
Traum von unserer
gemeinsamen Zeit.
Wieviel Tage
wohl schon
vergangen sind, seit
wir uns trafen?
Ich zähl lieber
nicht nach. Wiegt
die Sehnsucht doch
schwer. Muss doch
warten noch. Ach,
ich muss mich
bescheiden mit dem
Traum in der Nacht!
Komm, sei Du mir
der Mond, der mein
Träumen bewacht…

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Lächeln

Ich an der Tür,
mit vollen Händen.
Will grad schon wenden.
Er hinter mir.

Lacht er mich an.
Schiebt dann die Tür auf.
Und als ich durchlauf,
schließt er sich an.

Ists draußen kühl,
wärmt ein Lächeln das Herz
So dass jetzt auch im Herbst
Frühling ich fühl.

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Ärgere dich nicht

Es gibt Leute
die kannst
du anlächeln
und du
löst eine
Kaskade von
Frohsinn aus.
Andere
schauen nur
ganz pikiert
Ärgere
dich nicht
deswegen
Du
kannst ja
lächeln

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