ich mein | der mond ist eine frau
die mondin. doch | ich sehs genau:
von lichtem schleier umgeben
wie eine braut | die eben
erwartet ihren herzelieb
die hofft und wartet | dass kein dieb
ihr diesen hat entwendet
kommt dann der morgen | kommt ein kuss
vom sonnengott als liebesgruß
so dass es glücklich endet…
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zeternde amsel
bald werden ihre schwestern
früh im chor rufen
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haut
menschenwarm
an meiner
haut
berührung
bis tief
ins mark
unserer liebe
ruhten wir an
um und in
einander
und wenn
du schon längst
gegangen warst
diese erinnerung
an menschenwarme
haut
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als der mond
seine sichel
in den
himmel hängte
floss licht
aus der öffnung
wie dampf
aus einem topf
heißen wassers
ob es wohl
reicht bis
zum morgen?
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goldene wärme
liegt auf unseren stirnen
die erde noch kalt
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