zwischenraum
refugium
platz für zweifel
ambivalenz
sichtschutz
vor sich selbst
schützt er
nicht
© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
zwischenraum
refugium
platz für zweifel
ambivalenz
sichtschutz
vor sich selbst
schützt er
nicht
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fünf linien
ein bachlauf
darin fließen
töne gefasst in
tinte zuweilen
einzeln tröpfelnd
fließend schwellend
wirbelnd reißend
dann im schwall
über die ufer
oft tretend
träge mäandernd
erfrischend
immer
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das waren
diese abende
im spülsaum
des sees dort
wo wir im ried
uns lasen aus
büchern und blicken
sanft schwingend
im raschelnden takt
der halme die
dämmerung in
fingerexpeditionen
erlebten rücklings
im heck des
morschen kahns
dann sprachlos
in die sterne
träumten
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schwüle der nacht ging
der morgen ist leichtigkeit
und ein taubenruf
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die zikade schweigt
da ist mehr bedeutung als
das schwarz der wolken
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