vorwitzig
krabbelten
sonnenstrahlen
über landschaften
öffneten basslila
blütenkelche
komponierten
amsellieder
streichelten
blasse haut
hoben mundwinkel
zum lächeln
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
vorwitzig
krabbelten
sonnenstrahlen
über landschaften
öffneten basslila
blütenkelche
komponierten
amsellieder
streichelten
blasse haut
hoben mundwinkel
zum lächeln
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die
weißen wasser
wurden glasig
weggewaschen und
versunken in den
gründen regt sich
winziggrün die
die hoffnung
die suche nach
grün in mir
lässt mich
über die leere
stolpern
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
am morgen hör ich amseln streiten
und der schnee schmilzt stündlich mehr
der letzte schneemann schrumpft schon sehr
und beim versuch durch matsch zu schreiten
(die angst vorm sturz als schwere bürde)
entbehr ich ziemlich meiner würde
den rückweg kann ich leichter gehen
etwas getrocknet sind die wege
darauf die antirutschbelege
so ohne schnee wie schmutz aussehen
bei amsels ist der streit geschlichtet
wovon der hahn im lied berichtet
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mit nassen fingern
tropft der winter nun
von den dächern
taktet den abschied
in platschende momente
macht aus weißen wegen
weiches milchglas erst
dann kleine meere
die ersten giebel
tragen amsel
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abgehängt
die stunden der
sonne vergangenheit
der abend hüllte
sich in tiefen
wolkenfilz
laternenfarben getönt
hindert er die nacht
zu funkeln
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