vor
meiner tür
am frühen morgen
plätzchen auf tannengrün zauberte
lächeln
© 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
vor
meiner tür
am frühen morgen
plätzchen auf tannengrün zauberte
lächeln
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regen
prallt mit
hartem schlag
ans fensterglas
die welt trägt
grau auf ihrer
bloßen haut
welchen schmerz
sie erleidet
vergisst sich so
leicht im glühweinhauch
begraben unter reisig
und goldflitter
die illusion nur
unvollkommen ohne den
samt fallenden schnee
dass uns die welt
ihn verweigert
wer beklagts?
ich hülle meine
bloße seele ins
grau und lausche
dem harten schlag
des regens
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nur schwer gewöhn ich mich an dieses grau
es spiegelt viel von jenem was ich in mir trage
vor wochen noch lebt ich die illusion
es sei nicht da wovor die augen ich verschließe
es spiegelt viel von jenem was ich in mir trage
die kraft verzehrt von einer lebensmüdigkeit
es sei nicht da wovor die augen ich verschließe
es stimmt nicht mehr. ich treff es selbst im traum
die kraft verzehrt von einer lebensmüdigkeit
die welt verrauscht. das lächeln friert mir ein
es stimmt nicht mehr. ich treff es selbst im traum
das monster das mir angst vorm tage macht
die welt verrauscht. das lächeln friert mir ein
bin auf der flucht. doch weiß ich nicht wohin
das monster das mir angst vorm tage macht
ist stets schon da und grinst mir ins gesicht
bin auf der flucht. doch weiß ich nicht wohin
vor wochen noch lebt ich die illusion
nun ists stets da und grinst mir ins gesicht
nur schwer gewöhn ich mich an dieses grau
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aus allen wolken fiel der schnee
er ließ die flocken fliegen
und tanzte hoffnungsvoll der schwarm
er hielt sich nicht, noch ists zu warm
ganz kurz nur blieb er liegen
der himmel hellte gar nicht auf
trug grau in allen tönen
der weißen pracht trägt er noch viel
und wenn es kälter werden will
wird weiß die welt er tönen
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zwischen
schmalen streifen
flachbrüstigen landes
menschenverloren
säumen erlenreihen
wasserbänder
hier tanzen des
wassermanns töchter
grauwallend über
ihren spiegelbildern
tun sie es im winter
gefriert ihr atem
in gräsern und bäumen
weiß erstarrt schimmert
die welt in der stille
zuweilen nur klirrt
ein frost im kristall
und dann bin ich
einen moment bereit
an märchen zu glauben
impuls: „raureif“.
alle texte lest ihr hier: #frapalywo tag 5, text 5
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