erstarrt

deine hände
so tot
regungslos
wanderten so lang
schon nicht mehr
über warmes holz
oder kalte häute
tonlos dein mund
nicht einmal ein
leichtes beben
deiner lippen
einzig im blick
dieser schrei

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gefangen

gedanken
verwoben zu
langen bändern
ausgesprochen
flattern sie davon
vielleicht
orallen sie ab
oder werden geschluckt
oder zerspleißen
im rauen atem der worte
manche habe ich gebunden
zu großen schleifen
so dass sie nun
endlos kreisen
wir entkommen uns
nicht

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dichten wie @robotgernhardt [15]

das streben sich mit ruhm fett zu beckleckern
man hält sein antlitz keck in jedes objektiv
spricht sinnentleertes, räkelt sich lasziv
zeigt sich stur fröhlich oder ist am dauermeckern
das streben sich mit ruhm fett zu beckleckern

insp. by @robotgernhardt

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leitartikel.aufgeräumt

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einschluss

diese sehnsucht
in der dunkelheit
einer geheimen höhlung
in der wärme der
erdhaut zu liegen
zu verschlafen die welt
tage oder wochen
oder jahre oder
jegliche
zeit

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