Ich. Fischerin #frapalymo No. 13

„dem schwan fallen so viele lieder ein. die teiche sind voll davon.“ @HKemet

Das Netz
streift durch
die dunklen Wasser
ritzt den Spiegel
wellt Reflexionen
auf der Suche nach
der Komposition
meines Daseins
Langsam streicht
mein Boot über
den See des Lebens
Aus der Tiefe Töne
die zu meinen
Geschichten
sich formen
gehoben im Netz
der Erinnerung

© 2013, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

Zwei. Noch ein #frapalymo No. 12.1

Ich.
Du.
Ich Dich.
Du mich nicht.
Ich:
Dich Dich Dich!
Du?

Da!
Du. Mich?
Ich…
Mich? Mich!
Du mich.
Ich Dich.
Sie nicht!
Du
und
ich

Wir
.
.
.

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Sagst Du sag ich. #frapalymo No. 12 *

Herbst
sagst Du
sei Frost und Dunst
Herbst
sagst Du
Dir fehlt das Licht
Herbst
sagst Du
sei Sturm und Schnee

Herbst
sag ich
ist Rot und
Gelb und Braun
Herbst
sag ich
ist Grog mit Rum
Herbst
sag ich
ist Buch und Licht
Herbst
sag ich
ist Glut und Duft
im Raum
ist
Trip
zu
mir
selbst

* Impuls: Schreibt ein Gedicht, das nur aus einsilbigen Wörtern besteht

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Rabimmel Rabammel #frapalymo No. 11 *

Es irrlichtert
am Feldrand
Auf und ab springen
die gelben und
roten Lichter
Wie ein Heerwurm
windet der kleine
Zug sich langsam
unstet nähernd
Ab und zu schert
eines der Flämmchen
aus und fällt zurück
Zuweilen saust eines
zur Spitze
Auf und ab
hin und her
wie kleine wandernde
Glutnester kriecht
es heran
bekommt Stimmen
die lauter werden
bis sich das Tönen
zum Lied formt
MEIN LICHT IST AUS
ICH GEH NACH HAUS…

Im Dorf läuft der
Heerwurm in die Breite
zersplittert vielstimmig
in die Arme der
wartenden Eltern

* Impuls: „alaaf. Ich gehe mit meiner Laterne…“

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Vergessen #frapalymo No. 10 *

Dieses Herz
was ist das wohl
für ein Stein
grau mit rötlichen
Einschlüssen die
wie winzige
Blutstropfen wirken
Kalt fühlt es sich
nur im ersten
Moment an
geradezu warmweich
wird es in meiner
lebendigen Hand
dieses Herz das
am Grund meiner
Tasche wohl länger
schon wohnt
Wann es dahin
kam und wie
ich weiß es
nicht mehr und
auch nicht
wer es mir
einst schenkte

* Impuls: Taschenfunde

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