die einen
blicken auf
anderen
und bilden sich ein
zu sehen
da lesen welche
oder hören
und glauben
zu verstehen
im drehen um die
eigene achse jedoch
verwischt tempo das
drumherum
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
die seilschaft
fasst alle zusammen
beim klimmen über
die steilen pfade
immer schon dieses
achtgeben auf einander
es sind noch dieselben
die im selben alten
seil sich verankert
jedoch
nun ein jeder hoffend
im dauernden abstieg
bewahrt zu sein vor
dem freien fall
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wenn mir
die welt zu groß
zu laut zu schwer
zu grell erscheint
ziehe ich mich
zurück in die
eigenen windungen
in den schutz
von enge und
dunkelheit
hier in der stille
scheint alles
sicher und vertraut
wozu noch die fühler
ausstrecken?
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wege
durch diese tage
wie leimruten
alles klebt und
beschwert
was sonst fließt
ist nur noch quellen
wie dicker schlamm
kaum einer entkommt
fliegend vielleicht
in den süden
ans meer das
die schwere aufbricht
mit schäumenden
wellenkämmen
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schluchten
steil und tief
in die sich
tosende flüsse
blechern graben
warme stickigkeit
legt sich auf alles
und da ist mehr
als nur ein
dürsten
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