hell tönend
jagen die
mauersegler
die stille
im hof das
gefühl von
frieden
verstärkend
© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
hell tönend
jagen die
mauersegler
die stille
im hof das
gefühl von
frieden
verstärkend
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wenn sie durch die tage kroch
fragte sie ächzend sich warum
sie ihr haus stets bei sich trage
manchmal schien ihr das sehr dumm
wenn sie in engem weg feststeckte
drängte sich ihr auf die frage
sie sah ihre schwestern die
bar jeder immobilie schlank und
ohne last durchs leben glitten
ach, wie diese wollt sie sein
nackt und schlank und völlig frei
sie hatte wohl genug gelitten
so kroch sie hin an jedem tag
trug schwer am haus, am schicksal auch
das hätte sie wohl nie verwunden
als dann die krähe zu ihr flog
zog sie schnell ein den kleinen bauch
war flugs in ihrem haus verschwunden
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ich bin
stolz auf dich
ich sage
es dir gern
ob es
mich auch so
genierte
hätte es mir
einst jemand
gesagt?
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nein
wir sahen
keine sterne
(der himmel
hielt sich bedeckt)
schauten ins feuer
(fühlten unser
unruhiges flackern)
spät war es
geworden
im dunkel
hinter uns sang
uns eine grille
ich warf noch
ein paar äste
in die mitte
snisternd stiegen
daraus unsere
sterne
impuls: „am lagerfeuer“.
alle texte lest ihr hier: tag6
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wendepunkt
im
dröhnen schwer
sich wälzender wasser
tanzt über
der amorphen haut
der welt
hölzernes schwimmend
im rhythmus
malen seine stakenden
finger befreit von
blähend schlagendem tuch
achten ins
wattige grau
kein punkt der
den blick hält
nur das dröhnen
in den ohren
eine feste größe
bis ein mövenlaut
die augen lenkt
in die ferne
ankunft
impuls: „am Meer“
alle texte lest ihr hier: tag5
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