warte
bis morgen
ich dich treffe
schau ich auf dein
foto
© 2016, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
warte
bis morgen
ich dich treffe
schau ich auf dein
foto
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dem sanften
raunen lauschen
mit dem der
morgenregen
die tröpfchen
sacht setzt
in die decke
gehüllt wie
als damals
als kind
als das liegen
im bett bei
regen der
augenblick
größten friedens
war
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träge schwingt der sommerflieder
mit seinen langen dünnen zweigen
wo seine düfte aufwädts steigen
lassen sich kleine krabbler nieder
wie ich mich über gäste freue
welchen die blüten auch gefallen
wer mir der liebste wär von allen?
keins. ich entdecke immer neue
ein distelfalter kommt vorbei
ich hör das summen kleiner bienen
und käfer sah ich schon dabei
so staune ich an jedem tag
wieviele wesen sich bedienen
herbei, wer da noch kommen mag!
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sag nichts
nicht laute
worte die
geflüstert
lauter noch sind
als deine blicke
schließ
deine augen
den rest erzählen
unsere hände
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holzräder
eisenbeschlagen
ratterten über
das granitpflaster
darüber hölzerne
wände darin auf
duftendes heu
gebettete kaninchen
spazieren ich
fuhr
ich höre noch immer
großvaters lachen
wenn wir ihn
bei der ernte
besuchten auf der
streuobstwiese
oder er mit mir
purzelbäume schlug
abends auf der
tenne
„…und der „wie-damals“-impuls lautete: „in dem apfelbaum meiner kindheit“ – nach einem tweet von @poetin aus dem ersten #frapalymo im november 2011…“
und das schreiben die anderen: http://paulchenbloggt.de/2016/05/14/frapalymo-14mai16-nineteen-eighty-five/
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