an einen #lyrimo No. 17

ich liebe deine sanften worte
die meinem fühlen schaffen raum
und diese stärke deiner klarheit
gibt halt mir wie ein weiser baum

ich lieb die kühle deiner hände
die meine heiße haut berühren
und wenn wir durch den regen laufen
dann kann ich deine freude spüren

du kannst meinen genuss genießen
so wie der deine mich beglückt
du foppst mich gern, wenn ich erröte
dann schmunzelt du nur ganz entzückt

du schaffst es tag für tag aufs neue
dass ich stets wieder mich verlieb
die liebe schlich sich ein genz leise
sie hat sich eingerichtet, blieb

natürlich gibt es schwere tage
nichts glänzt auf ewig bei gebrauch
doch lieb ich deine augenblicke
und unsre augenblicke auch

impuls: “ein liebeslied”

medium: sarah straub & konstantin wecker: niemand kann die liebe binden

alle texte lest ihr hier: musik ist leben – leben ist musik

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veränderung

als du
einfach warst
warst du mir wichtig
denn du hattest
bedeutung für mich
das verband uns
dann trugst du
deine bedeutung wie
eine monstranz
vor dir her
losgelöst von allem
war sie blass wie
eins dieser laken
die einst ungenutzte
stuben verhängten
ich verlor dazu
den schlüssel

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son

rhytmus
treibt wie
die staubige hitze
auf klebender haut
füße demonstrieren
ihre autonomie von
jeglicher müdigkeit
wippen und tänzeln
einen sog der alles
mitreißt es meiner
hand leicht macht
zu greifen nach
der deinen um
zu treiben uns
treiben zu lassen
wie ein einziges
boot ruderlos
schaukelnd auf
dem rand des
malstroms bis
wir alle gründe
erreichen

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flashback

vor dem fenster
toben winde
die vergangenheit
erinnern mit der
verhallenden stimme
des winters
ich höre darin
wie du “bis bald”
sagtest damals
zum letzten mal
und ich spüre
es ist nicht
vorbei

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beschreibung

tage
wie pfade im nebel
an steilen hängen
tastend nach
gründen schrittweis
verblasstes gefühl
für auf und ab
das ziel verliert
die kontur
nur weg hier
weg

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