vorbei

die
magnolienblüten
die der naxhtfost
küsste
stecken fest
rostig verfärbt
im frühen ende
randfiguren nur
noch am weg des
frühlings
ich werfe mir
ihre trauer über
trage schwer an
ihr die nicht
wärmt

© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

draußen

alles
reckt sich
unter dem blau
streckt nach dem
licht sich
der sonne die
gewinnt an
kraft und höhe
uns braucht
sie nicht
die welt
schminkt sich
in frühlings
farben

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und?

gänseblümchen
die wiesen tupfen
die meise die lärmt
in der baumkrone
die emsigkeit der
mauerbienen
wärmendes sonnengold
hast du es
gesehen?
vielleicht auch
ein lächeln…

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anders

sonne scheint
auf verwaiste gassen
vermag nur weniges
zu locken
fast schon
gefiel es mir
wüsste ich nicht
um den preis

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schade

in all
diesen nöten
diesen zwängen
müht sich ein
lenz zu lächeln
farbig froh
im gras und
an den zweigen
und kaum jemand
nimmt es wahr

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